Ein breites Handpaddel ist schnell gebaut und ideal zum Erkunden. Für Messreihen empfiehlt sich ein Exzenterantrieb mit konstanter Frequenz. Servos lassen sich über Mikrocontroller fein steuern, inklusive Rampen und Pausen. Wichtig ist eine spielfreie Führung, damit keine klappernden Resonanzen entstehen. Eine weiche Paddelkante verhindert scharfe Wirbel, wenn du sanfte Kräuselwellen erzeugen willst, während harte Kanten gezielt kräftigere Kämme anstoßen können.
Mit kleinen Amplituden erkennst du lineare Zusammenhänge leichter, große Hübe provozieren früh Brandung. Variiere die Frequenz, beobachte die entstehende Wellenlänge und dokumentiere mit Lineal im Bild. Dämpfer aus Schaum oder geneigten Matten schlucken zurücklaufende Energie, damit keine stehenden Wellen dominieren. Durch Pausen zwischen Sequenzen setzt sich Restbewegung, wodurch du wirklich unabhängige Messreihen erhältst, die Vergleichbarkeit und statistische Auswertung erlauben.
Strömungsberuhiger aus Trinkhalmen, Wabengittern oder locker gepackten Strohhalmbündeln reduzieren Querströmungen und glätten die Oberfläche. Absorber an den Enden, zum Beispiel schräg getauchte Schwämme, fressen auflaufende Wellen, bevor sie reflektieren. Eine matte, geneigte Endplatte wirkt zusätzlich gegen stehende Knoten. So hältst du das Becken im quasi‑unendlichen Modus, in dem sich Wellen frei ausbreiten, messen und filmen lassen, ohne störende Überlagerungen oder chaotische Rückläufer.